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Bottom-Up Planung (Verfahren)
Die Bottom-Up Planung, welche auch als progressive Planung bezeichnet wird, beginnt den Planungsprozess mit der Detailplanung der operativen Ebene. Dieses Vorgehen wird in Abb. 5 visualisiert. Danach werden diese Pläne schrittweise in den übergeordneten Unternehmensebenen zusammengefasst, bis die Führungsspitze den Gesamtplan ableiten kann.[1]
Bottom-Up Planung[2]
Vorteilhaft ist bei der Bottom-Up-Planung zu werten, dass das detaillierte Wissen der operativen Einheiten mit in den Planungsprozess einfließt. Außerdem kann von einer höheren Motivation der Mitarbeiter ausgegangen werden, da diese direkt am Planungsprozess beteiligt sind.[3]
Gegen das Verfahren spricht jedoch, dass eine sehr aufwendige horizontale Koordination notwendig ist und die einzelnen Teilziele nicht an einem gemeinsamen Ziel ausgerichtet sind. Die Summe der Teilpläne kann demnach nur zufällig mit der Unternehmensstrategie und dem Unternehmensziel übereinstimmen.[4]
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[1] Vgl. Mag: Unternehmungsplanung (1995), S. 168,
Wild: Grundlagen der Unternehmungsplanung (1981), S. 194. - [2] Scholz: Planning Procedures (1984), S. 97.
- [3] Vgl. Mag: Unternehmungsplanung (1995), S. 168, Wild: Grundlagen der Unternehmungsplanung (1981), S. 194.
- [4] Vgl. Mag: Unternehmungsplanung (1995), S. 168,
Wild: Grundlagen der Unternehmungsplanung (1981), S. 194.